DAS UNIQSANA-
WIRKSTOFFLEXIKON
Ashwagandha
Von Lena Voelz | 13. September 2021
Weitere Bezeichnungen: Indischer Ginseng, Schlafbeere, Winterkirsche, Withania somnifera
Nährstoffgruppe: Pflanzliche Extrakte
Ashwagandha (botansich Withania somnifera) ist ein 1 – 2 Meter hoher immergrüner Busch mit fleischigen Wurzeln. Da die Samen sehr empfindlich auf Bodenfrost reagieren, findet man sie hauptsächlich in warmen Regionen wie Spanien, Griechenland, Asien, Afrika und vor allem in Indien. Daher auch als Indischer Ginseng bekannt, gehört Aswagandha in der traditionellen ayurvedischen Lehre seit über 2000 Jahren zur „Standard-Heilpflanze“ und ihr werden verschiedene Wirkungen nachgesagt.
Wichtige Aufgaben und Funktionen:
- Wirkung als Adaptogen, insbesondere zur Reduktion von Stress und Unruhe
- Entzündungshemmend (durch das biologisch aktive Steroid Withaferin)
- Immunmodulierend (positive Beeinflussung der B- und T-Lymphozyten)
- Senkung der Gesamtlipide
Wichtige Inhaltsstoffe
Die Liste der Inhaltsstoffe von Withania somnifera ist lang, bisher wurden mehr als 35 verschiedene chemische Bestandteile ermittelt. Zu den biologisch aktiven Inhaltsstoffen zählen:
Die pharmakologisch wirksamen Bestandteile der Pflanze finden sich vor allem in ihrer Wurzel und sind als Withanolide bekannt. Sie ähneln in ihrer Wirkung, den aktiven Bestandteilen des asiatischen Ginseng (Panax ginseng). Daher wird Ashwagandha auch Indischer Ginseng genannt.
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Ashwagandha
- Adaptogen
- Antibiotikum
- Aphrodisiakum
- Diuretikum
- Narkotikum
- Sedativum und
- Tonikum
Der Pflanze wird ein breites Wirkspektrum nachgesagt und die Forschung ist seit einigen wenigen Jahren nun dabei, das Rätsel hinter der Wunder-Knolle zu entschlüsseln.
Wann kann die Verwendung von Ashwagandha sinnvoll sein?
- Bei hoher Stressbelastung
- Bei Unruhe und Schlaflosigkeit
- Begleitend bei hohem Blutdruck und erhöhten Cholesterin-/Blutfettwerten
- Begleitend bei häufigen Infekten
Hinweis: Lassen Sie sich für eine optimale Anwendung von einem Arzt oder Therapeuten beraten!
Ist eine Überdosierung möglich?
Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Ashwagandha nur unter ärztlicher Aufsicht eingenommen werden.
Da Ashwangandha die Produktion der Schilddrüsenhormone erhöhen kann, sollte bei Schilddrüsenerkrankungen vor der Einnahme ein Arzt konsultiert werden.