DAS UNIQSANA-
WIRKSTOFFLEXIKON
Kurkuma
Von Lena Voelz | 13. September 2021
Weitere Bezeichnungen: Curcuma, Curcuma longa, Curcumin, Curcuminoide, Gelbwurz
Nährstoffgruppe: Pflanzliche Extrakte
Das Ingwergewächs aus den tropischen Gebieten Asiens und Afrikas ist in unseren Breiten hauptsächlich als Gewürz bekannt. Denn die Gelbwurz (Curcuma longa) ist traditioneller Bestandteil des beliebten Currypulvers. Die kräftige gelborange Farbe des Gewürzes verdankt es dem Curcumin, der Farbstoff der Kurkuma-Knolle. Ihm werden zahlreiche gesundheitsfördernde Wirkungen nachgesagt.
Wichtige Funktionen:
- Entzündungshemmend (durch die Hemmung der COX-2 und LOX)
- Antioxidativ
Wichtige Inhaltsstoffe
Als Hauptwirkstoffe der Kurkuma-Knolle gelten die Curcuminoide, zu denen auch das besagte Curcumin gehört, sowie die weniger bekannten Monodesmethoxy- und Bisdesmethoxycurcumin.
Die
- Entzündungshemmenden
- Antioxidativen und
- Immunmodulierenden
Eigenschaften der Curcuminoide sind schon seit langer Zeit bekannt und werden aktuell intensiv erforscht. Die bisherigen Studien weisen darauf hin, dass die Wirkstoffe in die Entzündungskaskade eingreifen können und bestimmte Enzyme hemmen, die im Körper eine Entzündung fördern bzw. aufrechterhalten.
IHR/E AUTOR/EN
Wann kann die Verwendung von Kurkuma sinnvoll sein?
- Begleitend bei Entzündungen und entzündlichen Erkrankungen wie Morbus Crohn, Colitis ulcerosa, rheumatische Erkrankungen
- Begleitend bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen, insbesondere bei Hypercholesterinämie
- Präventiv bei neurologischen Erkrankungen
Tipp #1:
Lassen Sie sich für eine optimale Anwendung von einem Arzt oder Therapeuten beraten!
Tipp #2:
Das fettlösliche Curcumin kann vom menschlichen Darm nur schlecht aufgenommen werden, sodass das meiste ungenutzt wieder ausgeschieden wird. Bei einer Supplementierung sollte daher auf eine liposomale oder mizellare Formulierung geachtet werden, um die Aufnahme zu erhöhen.
Ist eine Überdosierung möglich?
Bisher sind keine Nebenwirkungen bekannt.